Stein des Monats April Bergkristall

Stein des Monats April „Bergkristall“
Über die Tränen der Lysithea. Das Mettinger Mineralienmuseum stellt den Bergkristall vor. Im Monat April stellt das Team der Mettinger Mineraliensammlung den Bergkristall vor und erzählt, was das Mineral mit den Tränen der Lysithea zu tun hat. Der Bergkristall gehört zur Gruppe der Quarze. Nach der griechischen Mythologie entstand der Bergkristall aus den Tränen der Lysithea, einer Geliebten des Zeus. Als sie schwanger wurde, so ist in der Internet-Enzyklopädie Wikipedia zu lesen, wollte Lysithea das vor Zeus geheim halten. Sie bat daher eine Pflanze, ein Tier und einen Stein, ihr zu helfen. Pflanze und Tier verweigerten ihr die Hilfe, der Stein aber schloss sie für die Dauer der Schwangerschaft ein und gab sie erst nach der Entbindung wieder frei. In dieser Zeit weinte Lysithea bittere Tränen. Diese Tränen soll sie der Legende nach dem Stein geschenkt haben, was zur Entstehung des Bergkristalls geführt haben soll. Von der Antike bis ins 17. Jahrhundert hinein ging man davon aus, dass der Bergkristall versteinertes, klares Eis (griechisch: krystallos) sei. Bergkristalle entstehen, hat das Museumsteam recherchiert, wenn eine stark erhitzte Kieselsäurelösung geschmolzener Steine aus der Erde austritt und die Hohlräume in Bergwänden flutet.
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