Weihnachten 2021

Liebe Freunde des Mineralienmuseums Mettingen.

Das Jahr 2021 neigt sich dem Ende zu und trotz der Einschränkungen wegen Corona konnten wir über 1000 Gäste bei uns begrüßen.
Was gibt es Schöneres als Menschen etwas Neues nahe zu bringen und Kindern bei der Mineraliensuche im Museum zu helfen und so vielleicht den Grundstein für ein späteres Hobby zu legen?
Wir wünschen Ihnen ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch in ein gesundes und erfolgreiches neues Jahr 2022.
Aktuell haben wir wegen der hohen Coronazahlen geschlossen. Wir sind aber nicht untätig, sondern bereiten eine neue Ausstellung für Sie vor. Im Rahmen einer Schenkung erhielten wir eine umfangreiche Fossiliensammlung, die wir Ihnen im neuen Jahr präsentieren werden.
Neben den normalen Öffnungszeiten am 1. und 3. Samstag im Monat von 15:00- 18:00 Uhr werden wir in 2022
an folgenden 4 verkaufsoffenen Sonntagen
von 13:00 – 18:00 Uhr für Sie geöffnet haben:

24.April           2022       Bauern- und Blumenmarkt

25.September 2022       Ärappelfest

30.Oktober     2022       Kerzen an

27.November  2022       Weihnachtsmarkt

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Ihr Team des Mineralienmuseums

Stein des Monats Dezember 2021

Das Mettinger Mineralienmuseum stellt vor:
Stein des Monats Dezember: Türkis.

Trotz seiner langen Geschichte hieß der Türkis nicht immer „Türkis“. Im Persischen wird er als „ferozah“ bezeichnet, was so viel wie „siegreich“ bedeutet. Eine frühe Bezeichnung für den Türkis war zurückgehend auf Plinius dem Älteren, Kallait, vom altgriechischen kalláϊnos „blau und grün schillernd“. Anfang des 13. Jahrhunderts kam dann die französische Bezeichnung /turkoys/ auf, die sich ab dem frühen 15. Jahrhundert in die Bezeichnung /pierre turquoise/ wandelte und übersetzt „türkischer Stein“ bedeutet. Ursächlich für diese Wortschöpfung war jedoch ein Missverständnis, denn Türkis wurde damals lediglich aus dem Gebiet des heutigen Iran in die Türkei importiert und dort gehandelt, aber nicht in der Türkei gefunden. Durch heimkehrende Kreuzfahrer wurde der Türkis im Gebiet des heutigen Europa bekannt gemacht. Der Türkis zählt zu den ältesten Schmucksteinen und wurde dank seiner faszinierenden blau- grünen Färbung, die er dem Gehalt von Kupfer und Eisen verdankt, schon im Altertum in vielen Kulturen als Glücksbringer oder sogar heiliger Stein verehrt. Er schmückte die Herrscher des antiken Ägypten, war aber auch bekannt bei den Azteken, den Persern und den Mesopotaniern, ebenso schmückte er Adlige im Indus und seit der letzten Shang-Dynastie auch im antiken China. Die alten Ägypter verwendeten den Türkis ab 5500 vor Chr. zur Herstellung kostbarer Schmuckstücke. Einlegearbeiten mit Türkis zierten Masken, goldene Armreifen und Grabbeigaben (Totenmaske von Tutenchamum).
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