Stein des Monats März 2022: Heliotrop.

Das Mineralienmuseum Mettingen präsentiert:
Stein des Monats März 2022: Heliotrop.
Der Name Heliotrop stammt von den griechischen Worten „Heliou“ und „Tropai“ für „Sonne“ sowie „Kehre oder Wende“ ab. Die alten Griechen verehrten den Sonnenwendstein als lichtbringenden Erdenstein, der mit seiner grünen Farbe das Leben auf der Erde symbolisierte, während die roten Punkte das Blut der Erde verkörperten. Das Tragen eines Heliotrops sollte dem Träger eine harmonievollere Beziehung zu den Göttern der Erde und des Wassers schaffen und ein langes Leben schenken. In Indien und Ägypten gilt der Stein noch heute als mächtiger Heil- und Schutzstein, welcher nicht nur Krankheiten, sondern auch Feinde abwehrt. Von Hildegard von Bingen, die den Heliotrop und seine Wirkungen bereits im Jahre 1150 in medizinischen Werken beschrieb, wird überliefert, dass sie davon ausging, dass es sich bei den roten Einschlüsse des Heliotrop um das vergossene Blut Jesus Christus handele, welches zur Erinnerung an ihn in den Adern der Erde, aller Lebewesen und in uns Menschen ewig weiterfließen solle.

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Stein des Monats Februar 2022

Das Mettinger Mineralienmuseum präsentiert.
Stein des Monats Februar 2022: Onyx

Der Onyx ist der göttliche Fingernagel. Schwarz und weiß ist der Onyx, unser Stein des Monats Februar, den das Mettinger Mineralienmuseum vorstellt. Ihm werden heilende und Unheil abwehrende Kräfte zugesprochen. Onyx heißt der Stein des Monats, mit dem sich das Mettinger Mineralienmuseum im Februar 2022 beschäftigt. Der Name, hat das Team herausgefunden, stammt vom griechischen Wort „ónychos“. Das lässt sich mit Fingernagel oder Kralle übersetzen. Vermutlich ist diese Namensgebung darauf zurückzuführen, dass man meinte, der Stein habe eine positive Wirkung auf Nägel, Haut und Haare. Nach der griechischen Mythologie handelt es sich bei Onyx um die versteinerten Fingernägel der Göttin Venus. Amor, der Gott der Liebe, fand die Göttin Venus schlafend am Ufer des Indus vor. Er schnitt ihr mit dem Eisen eines Pfeiles die Nägel und flog davon. Die Nagelschnipsel fielen auf den Sand und wurden zu Steinen. Nach den Recherchen des Museumsteams entsteht der Onyx magmatisch aus hydrothermalen Kieselsäurelösungen, die sich durch aufgenommenes Mangan oder Eisenoxide schwarz färben und in Gesteinhohlräumen auskristallisieren.

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