Stein des Monats Februar Amethyst

Stein des Monats Februar „Amethyst“
Er galt als Mittel gegen den Rausch des Weines.
Das Mettinger Mineralienmuseum stellt Steine vor: Amethyst.
Das Team der Mettinger Mineraliensammlung stellt einmal im Monat besondere Steine vor. Im Februar geht es um den Amethyst. In der Mythologie gibt es zwei Legenden, die sich mit der Entstehung des Amethyst befassen. Die rötlich-violette Färbung ist typisch für den Amethyst. Er ist seit der Antike wegen seiner Schönheit und der besonderen Farbgebung als Schmuckstein begehrt. Sein Name, der sich vom griechischen Wort „Amethystos“ ableitet, bedeutet „dem Rausch entgegen wirkend“. Es drückt den alten Glauben aus, dass ein Träger von Amethyst gegen die berauschende Wirkung von Wein gefeit sei. Ursächlich für diesen Glauben war der Brauch, den Rotwein mit Wasser zu verdünnen, der dann eine rötlich-violette (amethystfarbene) Färbung annahm. Durch die Verdünnung konnte man mehr davon trinken, ohne gleich betrunken zu werden. „Stein des Monats Februar Amethyst“ weiterlesen

Stein des Monat Januar

Stein des Monat Januar
Rosenquarz: Ein Schmuckstück mit heilenden Kräften

Das Mettinger Mineralienmuseum stellt besondere Steine vor. Das Mettinger Mineralienmuseum hat inzwischen mehr als 30000 Exponate vom Bergbaugestein bis zur Kristallografie, von Fossilien bis zu Edelsteinen. In einer kleinen Serie stellen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einige ausgewählte Steine vor.
Rosenquarz
Er gehört zu den beliebtesten Schmuck- und Heilsteinen. Nach der römischen oder griechischen Mythologie soll dieser Stein von Amor oder Eros, dem Gott der Liebe, auf die Erde gebracht worden sein. Seine zartrosa Farbe erinnert an Pfirsichblüten oder Rosen und wird gerne mit Liebe in Verbindung gebracht. Er war und ist ein seit Jahrhunderten verehrter Fruchtbarkeitsstein. Es gibt daher zahlreiche Kunstgegenstände aber auch Perlenketten und Ringe aus Rosenquarz. Schon die alten Römer schnitzten aus Rosenquarz unter anderem Stempel für ihre Wachssiegel.

Schmuck und Dekoration
Schöne Kristalle sucht man beim Rosenquarz vergeblich, weshalb er auch nicht als Edelstein, sondern als Schmuck- oder Dekorationsstein gilt. Meist findet man ihn in Form großer Brocken in aus glutflüssiger Schmelze entstandenen Gesteinen. Die Färbung schwankt zwischen deutlichem Rosa bis zu einem rötlichen Schimmer, ist aber immer milchig trüb. Die Ursache für die Färbung war lange Zeit umstritten. Heute geht man von winzigen Einschlüssen von Eisen, Mangan und Titan als Farbgeber aus. Als Quarz gehört er zur Mineralklasse der Oxide.
„Stein des Monat Januar“ weiterlesen