Stein des Monat Januar
Rosenquarz: Ein Schmuckstück mit heilenden Kräften
Das Mettinger Mineralienmuseum stellt besondere Steine vor. Das Mettinger Mineralienmuseum hat inzwischen mehr als 30000 Exponate vom Bergbaugestein bis zur Kristallografie, von Fossilien bis zu Edelsteinen. In einer kleinen Serie stellen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einige ausgewählte Steine vor.
Rosenquarz
Er gehört zu den beliebtesten Schmuck- und Heilsteinen. Nach der römischen oder griechischen Mythologie soll dieser Stein von Amor oder Eros, dem Gott der Liebe, auf die Erde gebracht worden sein. Seine zartrosa Farbe erinnert an Pfirsichblüten oder Rosen und wird gerne mit Liebe in Verbindung gebracht. Er war und ist ein seit Jahrhunderten verehrter Fruchtbarkeitsstein. Es gibt daher zahlreiche Kunstgegenstände aber auch Perlenketten und Ringe aus Rosenquarz. Schon die alten Römer schnitzten aus Rosenquarz unter anderem Stempel für ihre Wachssiegel.
Schmuck und Dekoration
Schöne Kristalle sucht man beim Rosenquarz vergeblich, weshalb er auch nicht als Edelstein, sondern als Schmuck- oder Dekorationsstein gilt. Meist findet man ihn in Form großer Brocken in aus glutflüssiger Schmelze entstandenen Gesteinen. Die Färbung schwankt zwischen deutlichem Rosa bis zu einem rötlichen Schimmer, ist aber immer milchig trüb. Die Ursache für die Färbung war lange Zeit umstritten. Heute geht man von winzigen Einschlüssen von Eisen, Mangan und Titan als Farbgeber aus. Als Quarz gehört er zur Mineralklasse der Oxide.
Angeblich Mittel gegen Liebeskummer
Dem Rosenquarz werden viele Heilwirkungen zugeschrieben, hauptsächlich soll er auf Herz, Blut und Kreislauf positiven Einfluss nehmen. Angeblich wirkt er beruhigend, soll gegen Liebeskummer helfen und Schmerzen lindern. Die schönsten Rosenquarze stammen heute aus vor allem aus Namibia, Madagaskar und Brasilien.