Neue Ausstellung im Mettinger Mineralien- und Fossilienmuseum

Neue Ausstellung im Mettinger Mineralien- und Fossilienmuseum
Ammoniten – Erfolgsmodelle der Evolution
Ammoniten gehören erdgeschichtlich zu den erfolgreichsten Tiergruppen. Vom frühen Devon bis zum Ende der Kreidezeit, also rd. 350 Millionen Jahre lang, hatten sie die Vorherrschaft in den Weltmeeren inne. Die Ästhetik der Gehäuse, die dem goldenen Schnitt entspricht, die Vielfalt der Formen, die unterschiedlichen Größen, die kompliziert anmutenden Lobenlinien und seltene, mit perlmuttschimmernder Originalschale gefundene Exemplare, sorgen bei Groß und Klein immer aufs Neue für Begeisterung. Schon in vorgeschichtlicher Zeit übten Ammoniten eine große Faszination auf Menschen aus, was sie zu begehrten Sammel- ,Tausch- und Handelsobjekten machte. Es ist anzunehmen, dass sich im Besitz der meisten Familien in Deutschland ein Ammonit, sei es als eigener Fund oder als ein gekauftes Urlaubsmitbringsel, befindet. Heute dienen die versteinerten Gehäuse als Leitfossilien des Erdmittelalters. Nachdem die Ammoniten zwei schwierige Phasen überlebt und mit neuer Artenvielfalt beantwortet hatten, starben sie vor 65 Millionen Jahren ohne Nachkommen aus. Das Mettinger Mineralien- und Fossilienmuseum verfügt aufgrund von Schenkungen und aus Nachlässen, sowie aus Sammlungen der ehrenamtlichen Mitarbeiter über eine umfangreiche Sammlung, die wir vom 03.02.2024 bis zum 30.08.2024 der interessierten Öffentlichkeit präsentieren. Wir freuen uns auf Ihr Kommen, gerne auch in Begleitung Ihres Ammoniten.

Anbei ein Appetitanreger für die Ausstellung.

Plakat der Ausstellung hier anschauen

Jahresrückbilck und Ausschau auf 2024

Liebe Gäste,
mit über 4000 Besuchern blickt das Mineralien- und Fossilienmuseum Mettingen auf ein erfolgreiches Jahr 2023 zurück.
Unserem Gründer Pater Donatus Kestel wurde am 10.03.2023 der goldene Ehrenring der Stadt Mettingen für sein außerordentliches Engagement im Rahmen einer Feierstunde durch die Bürgermeisterin Frau Rählmann verliehen.
Die 4 ehrenamtlichen Akteure des Mineralien- und Fossilienmuseums Mettingen Pater Donatus Kestel, Werner Kohl, Karin Brinkmann und Dr. Horst Mons erhielten für ihr Engagement den mit 1000 Euro dotierten 3. Platz beim Heimatpreis der Stadt Mettingen. In Ihrer Ansprache hob Frau Rählmann hervor, dass das Museum zu einer bekannten Anlaufstelle im Ort geworden sei, worauf wir stolz sein könnten.
Im Rahmen des Ärappelfestes durften wir über 450 Besucher begrüßen und am 03.10 zum Türöffner Tag mit der Maus haben über 300 Gäste, darunter über 100 Kinder, mit Mineraliensuchspiel und Fossilienfälscherwerkstatt sich die Welt des Mineralien – und Fossilienmuseums Mettingen erschlossen. Die weiteren verkaufsoffenen Tage Blumen- und Bauernmarkt, Kirmes, Kerzen an und Weihnachtsmarkt waren ebenfalls besondere Highlights für uns, da die Besucherzahlen das Interesse an unserem Museum eindrucksvoll belegen. Die Kooperation mit den örtlichen Schulen, Geburtstagsfeiern und private Führungen zu vielfältigen Anlässen rundeten das Jahresprogramm unseres Museums ab.
Durch die Übernahme von Nachlässen und Dauerleihgaben hat sich unser Museumsbestand weiter erhöht und eine Erweiterung der Museumsräume notwendig gemacht. In diesem Zusammenhang gilt unser besonderer Dank der Draiflessen Collection für die Überlassung der Vitrinen, die das Kernstück des neuen Teils des Museums bilden werden. Ferner bedanken wir uns besonders bei Frau Bürgermeisterin Rählmann und Herrn Otte für die gute Zusammenarbeit. Unser Dank gilt dem Heimatverein Mettingen und den Damen der Tourist Information Mettingen, die stets ein offenes Ohr für uns hatten. Bei unseren Umräummaßnahmen konnten wir stets auf die Mitarbeiter des Bauhofes und den Hausmeister des Comenius Kolleg zählen, wofür wir nochmals „Danke“ sagen.
Unser besonderer Dank gilt Herrn Professor Dr. Jens Lehmann für die Unterstützung bei der Bestimmung unserer Ammoniten.
Das Jahr 2023 endet mit der Ausstellung Steinerne Urlaubsfunde „Marokko“. Für 2024 stehen zunächst eine Ammoniten Ausstellung und danach Steinerne Urlaubsfunde von der Nordseeküste auf dem Programm. Wir freuen uns heute schon auf Ihren Besuch und auf Ihre Urlaubsfunde mit der Möglichkeit der Bestimmung. Neben den regulären Öffnungszeiten jeden 1. und 3. Samstag im Monat von 15:00 Uhr-18:00 Uhr, haben wir an folgenden verkaufsoffenen Tagen in Mettingen geöffnet:

*Blumen- und Bauernmarkt (Frühjahrsmarkt) 28.04.2024
*Kirmes 24.08. bis 26.08.2024
*Ärappelsfest 29.09.2024
*Türöffnungstag der Sendung mit der Maus  am 03.10.2024
*Kerzen an – am 03.11.2024
*Weihnachtsmarkt am 30.11. und 01.12.2024

Ein erfolgreiches und gesundes neues Jahr 2024 wünscht Ihnen Ihr
Team vom Mineralien- und Fossilienmuseum Mettingen.

3. Platz beim Heimatpreis von Mettingen

3. Platz beim Heimatpreis von Mettingen für das Mineralogie Museum.

Hurra! Die Akteure des Mineralien- und Fossilienmuseum Mettingen haben den 3. Platz beim Heimatpreis von Mettingen erzielt und wurden am Mittwoch bei Telsemeyer von der Bürgermeisterin Frau Rählmann ausgezeichnet. Der Preis ist mit 1000 Euro dotiert. Wir hatten am Ärappelfest über 450 Besucher und am 03.10 zum Türöffnertag mit der Maus haben sich schon 300 Gäste, darunter 100 Kinder, angemeldet. In Ihrer Ansprache hob Frau Rählmann hervor, dass das Museum zu einer bekannten Anlaufstelle im Ort geworden sei und wir stolz darauf sein können. Besonders bei Kindern führt das von Werner Kohl erdachte Mineraliensuchspiel immer wieder zu glänzenden Augen und Begeisterung. Wenn hier der Grundstein für ein späteres Hobby gelegt wird, umso schöner.

Bilder vom Museum

Herzlich Willkommen auf unserer Webseite!
Das Mettinger mineralogische und petrologische Museum ist immer einen Besuch wert.

Türen auf mit der Maus  am 03.10.2023

Türen auf mit der Maus  am 03.10.2023

Adresse:
Mineralogiemuseum Mettingen

Am Markt 2, 49497 Mettingen

Beschreibung:
Unsere Schätze sind 35000 Steine, darunter  Edelsteine, Halbedelsteine und Meteoriten sowie zusätzlich Fossilien, die es schon zu Zeiten der Dinosaurier gab. Wir bieten ein Mineralien-Suchspiel an. Wenn du alle Steine findest, erhälst du ein Geschenk zum Aufbau einer eigenen Mineraliensammlung. Barrierefrei: Das Museum ist ebenerdig.

100 Teilnehmer möglich. Alter: ab 5 Jahren. Öffnungszeiten: 10:00 Uhr-18:00 Uhr

Anmeldung erforderlich unter karin.brinkmann@gmx.de

Gemeinde verleiht goldenen Ehrenring

Ehrung für Anneliese Appelhans und Pater Donatus

Gemeinde verleiht goldenen Ehrenring

Für ihr außerordentliches Engagement für die Gemeinde Mettingen wurden Anneliese Appelhans und Pater Donatus Kestel mit dem Ehrenring ausgezeichnet. Bürgermeisterin Christina Rählmann würdigte die zahlreichen Aktivitäten der beiden Geehrten.
Bürgermeisterin Christina Rählmann (l.) verlieh Anneliese Appelhans und Pater Donatus Kestel den Ehrenring der Gemeinde Mettingen für „außerordentlich herausragendes Engagement.“ Zu der kleinen Feierstunde im Rathaus waren rund 40 Gäste gekommen.
Anneliese Appelhans und Pater Donatus Kestel haben am Freitagnachmittag im Ratssaal von Haus Telsemeyer den Ehrenring der Gemeinde Mettingen bekommen. Es sei ihr eine besondere Ehre, dass sie die letzten beiden Ringe aus dem Bestand der Kommune an Anneliese Appelhans und Pater Donatus überreichen dürfe, sagte Bürgermeisterin Christina Rählmann während einer Feierstunde im Rathaus. Rund 40 Gäste waren dazu gekommen. Die Ehrenringe „für außerordentlich herausragende Leistungen“ seien ein Zeichen höchster Wertschätzung und Anerkennung.
Anneliese Appelhans, Jahrgang 1940, ist gebürtige Mettingerin. In jungen Jahren habe sie ihre ganze Kraft ihrer Familie und ihren fünf Kindern gewidmet, sagte die Bürgermeisterin. Auch jetzt wende sie noch sehr viel Energie auf, um anderen Menschen zu helfen. Appelhans engagiert sich seit mehr als 20 Jahren im Altenheim Maria-Frieden. Sie unterstützt die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dort. Stets ansprechbar und hilfsbereit verbringt sie viel Zeit mit den Bewohnerinnen und Bewohnern.
Ehrenamtsgruppe im Altenheim.
Von 2016 bis 2020 leitete Anneliese Appelhans die Ehrenamtsgruppe. Dabei koordinierte sie unter anderem die Gottesdienstbesuche, die Begleitungen zum Arzt und machte mit Bewohnern, die keine Angehörigen mehr haben, Ausflüge und Spaziergänge. Noch heute ist Anneliese Appelhans im Altenheim aktiv. Einmal in der Woche kocht die Mettingerin gemeinsam mit den Bewohnerinnen und Bewohnern. Ein besonderes Anliegen ist ihr die Betreuung von demenzkranken Menschen. Durch dieses vielseitige Engagement und die vielfach geschenkte Zeit habe Anneliese Appelhans die Lebensqualität vieler Bewohnerinnen und Bewohner verbessert und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter entlastet, sagte Rählmann.
Pater Donatus Kestel kam 1973 nach Mettingen und war maßgeblich am Aufbau des Comenius-Kollegs beteiligt. Dabei half der Franziskanerpater, das Institut für Brasilienkunde mit mehr als 42000 Bänden zu etablieren. Darüber hinaus schätzt Mettingen den 89-jährigen gebürtigen Amberger als liebevollen und zugewandten Seelsorger, der schon viele Menschen bei Taufen, Trauungen und Beerdigungen begleitet hat.
Leidenschaft für Mineralien
Zudem hat Pater Donatus durch seine Leidenschaft für die Mineralogie vielen Mettingern die vielfältigsten Gesteine nähergebracht. Das Mineralienmuseum sei zu einer festen Einrichtung im Ortskern geworden, sagte Rählmann. Vielen Menschen gab Pater Donatus einen Stein als Andenken mit auf den Weg. Neben seiner Arbeit in der Krankenhausseelsorge war Donatus fast 50 Jahre in der Auferstehungskapelle in Langenbrück und 15 Jahre in der Barbara-Kirche auf dem Hollenbergshügel tätig. Auch dort hat er viele Menschen inspiriert, ihnen geholfen und Trost gespendet. 2013 verlieh Weihbischof Dr. Christoph Hegge dem Franziskanerpater für sein Engagement das päpstliche Verdienstkreuz. Eine solche Würdigung schließe immer eine Danksagung in sich, sagte Pater Donatus. „Eine Danksagung an alle, die mitgewirkt haben, an alle diejenigen, die im Laufe der Zeit diese Ehrung erst möglich gemacht haben.“ So dankte Donatus seinen zahlreichen Wegbegleitern von seiner Ordensprovinz im Nordosten Brasiliens über das Comenius-Kolleg, den Kirchengemeinden bis zu den Mitarbeitern des Mineralienmuseums.
Bürgermeisterin Rählmann wies daraufhin, dass Anneliese Appelhans Pater Donatus nicht zuletzt durch ihre langjährige Tätigkeit im Franziskaner-Konvent verbunden sei. Auch deshalb habe sie sich gewünscht, den Ehrenring gemeinsam mit ihm überreicht zu bekommen. Ein Wunsch, dem die Gemeinde gerne nachgekommen ist.
Text und Bilder: Oliver Langemeyer

Eintragung ins Goldene Buch der Gemeinde Mettingen
Eintragung ins Goldene Buch der Gemeinde Mettingen

Jahresrückblick 2022

Liebe Gäste,
mit über 2500 Besuchern blickt das Mineralien- und Fossilienmuseum Mettingen trotz Corona bedingter Einschränkungen auf ein ereignisreiches Jahr 2022 zurück.

Die verkaufsoffenen Tage Blumen- und Bauernmarkt, Kirmes, Ärappelfest, Türöffnertag der Sendung mit der Maus, Kerzen an und Weihnachtsmarkt waren dabei besondere Highlights.
Die Besuche von Schulklassen und private Führungen rundeten das Programm ab.
Durch die Übernahme von Nachlässen und Dauerleihgaben hat sich unser Museumsbestand erhöht und eine Erweiterung der Museumsräume notwendig gemacht, die 2023 stattfinden wird.
Das Jahr 2022 endete mit einer Bernsteinausstellung und das neue Jahr startet am 21.01.2023 mit der Ausstellung Steinerne Urlaubsfunde. Es ist geplant die Urlaubsfunde alle 4 Monate auszutauschen. Für 2023 stehen Funde aus der Normandie, Marokko und von der Nordseeküste auf dem Programm.
Wir freuen uns heute schon auf Ihren Besuch und auf Ihre Urlaubsfunde mit der Möglichkeit der Bestimmung.
Neben den regulären Öffnungszeiten jeden 1. und 3. Samstag im Monat von 15:00 Uhr-18:00 Uhr, haben wir an folgenden verkaufsoffenen Tagen in Mettingen geöffnet:
*Blumen- und Bauernmarkt (Frühjahrsmarkt) 23.04.2023
*Kirmes 26.08.- 28.08.2023
*Ärappelfest 24.09.2023
*Türöffnungstag der Sendung mit der Maus  am 03.10.2023
*Kerzen an – am 29.10.2023
*Weihnachtsmarkt am 03.12.2023

Ein erfolgreiches und gesundes neues Jahr 2023 wünscht Ihr Team vom Mineralien- und Fossilienmuseum Mettingen.

Steinerne Urlaubssouvenirs

Neue Ausstellung im Mettinger Mineralien- und Fossilienmuseum ab dem 21.01.2023
Steinerne Urlaubssouvenirs – Teil 1 Normandie.

Wer kennt es nicht. Im Urlaub, egal ob an der Küste oder im Gebirge, findet man Steine oder Versteinerungen, ist zunächst begeistert, versucht sie zu bestimmen, aber wieder zu Hause landen sie bestenfalls in einer hinteren Ecke im Schrank und geraten völlig in Vergessenheit.
Das Mineralien- und Fossilienmuseum Mettingen beginnt am 21.01.2023 die neue Ausstellungsreihe mit dem Thema Steinerne Urlaubssouvenirs mit Urlaubsfunden aus der Normandie.
Ein Normandie Urlaub auf den Spuren von Wilhelm dem Eroberer und dem Teppich von Bayeux brachte den Urlaubern über das Internetportal „Steinkern.de“ Empfehlungen für die dortige Fossiliensuche. Die Strände von Viller-sur-mer, Houlgate und Lion-sur-mer erwiesen sich als ergiebig und sind Kindern und Erwachsenen in guter Erinnerung geblieben.
Das Mineralien- und Fossilienmuseum Mettingen lädt Sie herzlich ein, Ihre Funde zwecks Bestimmung und ggfls. Ausstellung vorbeizubringen und sich unsere Urlaubsfunde anzusehen.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!!

Sonderausstellung zum Thema Bernstein

Das Mettinger Mineralienmuseum präsentiert vom 30.10.2022 bis zum 20.12.2022 eine Sonderausstellung zum Thema Bernstein.

 Der Name Bernstein geht auf das niederdeutsche „bernen“ oder „börnen“ (brennen) zurück und bedeutet ursprünglich Brennstein. Damit trug der Name der Entflammbarkeit des Bernsteins Rechnung. In der Antike wurde der Bernstein auch als lyncirium (Luchsstein) bezeichnet, weil man zunächst davon ausging, dass es sich beim Bernstein um Harn des Luchses handelte, der im Sonnenlicht erhärtet war. Die Römer nannten den Bernstein „succinum“ (Saft), während die Germanen von „glasaz“ oder „glaes (um)“ (Glas) sprachen. Im Persischen heißen Bernsteine Kahroba, was so viel wie „ Strohräuber“ bedeutet. Die Anziehungskraft, die er durch Reiben auf Stoff auf Holzspäne und Stroh entwickelt, war also bekannt. Die Griechen nannten ihn Electron- „Sonnengolden“Das griechische Wort für Bernstein wurde außerdem zum Namensgeber des Elementarteilchens Elektron und der Elektrizität. In vornehmen antiken Haushalten diente ein größerer Bernstein als Kleiderbürste. Durch das Gleiten am Stoff lud er sich elektrostatisch auf und zog dann die Staubteilchen an sich. Die Farben des Bernsteins reichen von weiß, hellgelb, dunkelgelb, orange, rot bis dunkelbraun. Die Transparenz von undurchsichtig bis durchsichtig. Mit einer Härte von 2- 2,5 auf der Mohsschen Härteskala ist er vergleichsweise weich.
Der Bernstein ist mangels der erforderlichen Härte weder ein Edelstein noch ein Halbedelstein. Er ist auch kein Mineral. Die Geologen zählen ihn vielmehr zu den brennbaren Gesteinen. Bernstein ist generell älter als eine Million Jahre. Jüngere verfestigte Harze bezeichnet man als Kopal. Bernstein regt seit Urzeiten die Fantasie der Menschen an. Namen wie „Gold des Meeres“, „Stein des Nordens“, „Tränen des Meeres“ bis hin zu den Geschichten um die legendäre Bernsteinstraße und das im Zweiten Weltkrieg verschwundene aber inzwischen nachgebaute Bernsteinzimmer, das als größtes Bernsteinkunstwerk überhaupt gilt, üben auf Menschen eine besondere Faszination aus. Nicht umsonst finden wir Bernsteinperlen oder Amulette in jungsteinzeitlichen Gräbern und sogar im Grab von Tutanchamun fand sich ein Skarabäus aus baltischem Bernstein. Als Handelsgut sorgte der Bernstein vor 3500 Jahren für die Mobilität der Menschen in der Bronzezeit – und das auf einer Route zwischen der Ostsee und dem Nil, die sich auf 5000 km erstreckte. Daher ist es nicht verwunderlich, dass in der Mythologie diverse Erklärungsversuche für die Entstehung von Bernstein zu finden sind.

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